Blog der Gartenführer


Samstag, 16. Februar 2019

Wie geht man mit Trockenheit im Garten um?

Ein Bericht von der Gartenführerin Anne Rahn.

Es ist wieder so weit, im Garten spitzt es sich zu ...


Die ersten Schneeglöckchen sind längst da. Elfenkrokusse, Winterlinge, Frühlings-Alpenveilchen blühen, als hätte es nie diese verheerende Trockenheit im letzten Sommer gegeben.








Eine gute Möglichkeit, Pflanzen vor Trockenheit zu schützen ist: Mulchen, Mulchen, Mulchen.

Eine Mulchschicht lockert den Boden, verbessert die Bodenqualität und beeinflusst positiv das Pflanzenwachstum. Im Sommer kühlt sie die Beet-Oberfläche und schützt vor Verdunstung.


Jetzt im Vorfrühling fällt wieder genügend Rückschnitt an, der gehäckselt und wieder auf die Beete ausgebracht werden kann. Vorher wird noch ein organischer Dünger ausgebracht und so sind Pflanzen und Boden gut für ein neues Gartenjahr vorbereitet.


Merke: niemals auf ausgetrockneten Boden den Mulch ausbringen, das konserviert die Trockenheit!
(Auszug aus dem Buch: Neues aus meinem Garten, von Anne Rahn, das am 4. April im Leinpfad-Verlag erscheinen wird.)


Wie es in diesem Sommer wird – das kann man noch nicht sagen. Fest steht, dass man zukünftig öfters mit extremen Wetterbedingungen mit langen und heißen Trockenphasen rechnen muss. Die Gartenbesitzer müssen umdenken und über trockenheitsverträgliche Pflanzen nachdenken. Die Gartenführer*innen  werden zu diesem Thema im März einen Vortrag von Thomas Eidmann, Spezialist für Stauden und Fachmann für die Anlage trockenheitstoleranter Gärten anbieten:


Trockenheit im Garten – Stauden für besondere Standorte


Wann: Dienstag, 12. März, von 18-20 Uhr
Wo: Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR), 55276 Oppenheim, Wormser Str. 111
Ohne Anmeldung, Kosten 3,00/Person