Ausflug
der Gartenführer in den
Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof in Weinheim
Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof in Weinheim
&
in die Baumschule Huben in Ladenburg
Bericht von Inge Schönig
- Gartenführerin -
Fotos von Inge Schönig, Andrea Zahn und Kristin Beck
Am
28.08.2018 trafen sich 28 Gartenführer/-innen, um zu einem Tagesausflug an die
Bergstraße aufzubrechen.
Nach
gut einer Stunde Fahrt im Bus war das 1. Ziel, einer der schönsten privaten
Gärten Deutschlands, der Hermannshof in Weinheim, ein 2,2 ha großes Anwesen mit
klassizistischem Herrenhaus erreicht. www.weinheim.de
Mit
Frau Maier, der Gartenbauingenieurin des Parks, ging es 1 Stunde durch die
herrliche Anlage die zu jeder Jahreszeit ein schönes Ausflugsziel ist. Seit
1888 ist der Park im Besitz der Industriellenfamilie Freudenberg, mit deren
Unterstützung kann der Park kostenfrei besucht werden.
Das
milde Weinbauklima ermöglicht die Kultur einer großen Pflanzenvielfalt: es gibt
über 2500 Staudenarten und -sorten.
Viele sehenswerte, exotische Pflanzen, alte und in Deutschland seltene Gehölze, darunter eine 130 Jahre alte Brautmyrte.
Viele sehenswerte, exotische Pflanzen, alte und in Deutschland seltene Gehölze, darunter eine 130 Jahre alte Brautmyrte.
Mit
der Konzeption werden 3 wesentliche Ziele verfolgt:
- Untersuchung der Konkurrenzverhältnisse zwischen den Pflanzen bei unterschiedlichen Wachstums- und Standortbedingungen
- die Gestaltung von Pflanzenkombinationen die von hohem ästhetischem Reiz sind
- die Etablierung dauerhafter Pflanzungen mit einem geringen Pflegeaufwand und einer langanhaltenden Attraktivität.
Urteil
der Besucher: „der Hermannshof ist auch im Hochsommer eine Reise wert!“, „wie
ein kleiner Urlaub“, „top gepflegt mit großer Artenvielfalt“, „Paradies mitten
in der Stadt“ ... alle Teilnehmer waren begeistert. Die Mittagspause verbrachte
man bei herrlichem Sonnenschein auf dem, nur ein paar Schritte entfernten,
schönen Marktplatz in Weinheims Altstadt.
Auf
25.000 qm findet man bei Huben schöne Pflanzen und Gerätschaften für den Garten
auch Schnittblumen und Pflanztöpfe kann man kaufen. Bei einem Rundgang durch
die Gärtnerei mit der Gartenbauingenieurin Frau Gschwind wurden viele Pflanzen
vorgestellt, Fachfragen gestellt und auch beantwortet. 200 verschiedene Sorten
von Bäumen und Sträuchern gibt es hier zur Auswahl. Im Trend sind momentan
kleinbleibende Bäume. Die Rosen, über 200 versch. Sorten, bezieht man
mittlerweile veredelt vom Rosenhändler. Auch werden viele attraktive Stauden
vor Ort kultiviert.
Die
Witterung hat einen großen Einfluss auf das Warenangebot. Durch immer heißer
werdende Sommer gibt es z.B. immer mehr Einschränkungen bei der Auswahl der
richtigen Gehölze für geschnittene Hecken. Als Kaufempfehlung nennt Fr. G.
Hainbuche und Liguster.
In
diesem Sommer muss bei der lange anhaltenden Trockenheit sehr viel gegossen
werden, 3 Mitarbeiter bei Huben sind allein nur mit wässern beschäftigt.
Präsentiert
in einer schönen Atmosphäre in verschiedenen Gewächshäusern konnte die Gruppe
der Gartenführer in ihrem Element schwelgen und sich anschließend noch
gemütlich mit Pflanzen, Büchern oder Dekoartikeln eindecken oder im netten
Gewächshaus-Cafe Kaffee trinken.
Mein
Fazit: Gartenfreaks kommen bei Huben voll auf ihre Kosten.
Mir
hat die ansprechende Gestaltung der Verkaufsfläche und- räume sehr gut gefallen
und man konnte sich mit nettem Fachpersonal auf Pflanzensuche begeben und
beraten lassen.
Schön
finde ich auch, dass der Garten der Baumschule von März bis Oktober an Sonn-und
Feiertagen zum Spaziergang geöffnet ist.
Das
Orgateam hatte sogar kurz vor der Heimreise noch einen kleinen Umtrunk mit
allen Reiseteilnehmern eingeplant und man ließ den Ausflug auf diese Weise sehr
nett ausklingen.
Um
20 Uhr erreichte die Gruppe ihr Ziel Wörrstadt und der Bus mit seiner
wertvollen Fracht konnte entladen werden. Teilnehmer-Bewertung: Ausflug rundum
gelungen!