Blog der Gartenführer


Dienstag, 17. Januar 2017

Vom Muss zum Genuss - Rheinhessischer Gelee



Jetzt im Winter, da nichts mehr im Garten zu tun ist, schauen wir gerne nochmal auf das Jahr 2016 zurück. Es war das Jahr in dem Rheinhessen seinen 200. Geburtstag feierte. Auch die Gartenführer waren mit verschiedenen Aktionen dabei.


In loser Folge zeigen wir hier im Blog nochmal einige Höhepunkte aus diesem ereignisreichen Jahr. Zum Beispiel:



Eine Zeitreise durch 200 Jahre Gartennutzung und Vorratshaltung -
Vom Muss zum Genuss





Die Gartenführerin Christel Höpfner hat im August 2016 dargestellt, dass die Herstellung von Marmeladen und Gelees vor 200 Jahre noch eine notwendige Pflicht war und als Aufgabe der tüchtigen Hausfrau betrachtet wurde. Heute ist das Einkochen zur Aktion geworden, die viele Frauen und Männer mit Begeisterung in ihrer Freizeit verrichten.

Durch das unbegrenzte Angebot an Beeren und Früchten und die vielfältigen Verpackungsmöglichkeiten wurde aus dem Marmelade-Kochen längst eine sinnliche und kreative Beschäftigung.



Wir haben über diese Aktion bereits im Blog berichtet.






Heute verrät uns Frau Höpfner ihr beliebtes Rezept vom

Rheinhessischen Gelee, der sich gut zur Pastete , zum kalten Braten und zur Käseplatte eignet.


Rheinhessischer Gelee



eine Flasche Spätburgunder Weißherbst  (750ml)

1 kg Gelierzucker 1:1

1-2 EL Lavendelblüten (im Mörser gestampft)

1-2 EL getrocknete Rosenblätter, in feine Streifen geschnitten



Wein mit Blüten vermischen.

Gelierzucker im Wein auflösen und 4 Minuten sprudelnd kochen.

Es entsteht ein Gelee mit einer feinen Säure und einem schönen Rosa-Ton.

Wer nicht bis zum Abendessen warten kann, isst ihn zum Frühstück auf dem Brötchen.