Blog der Gartenführer


Dienstag, 25. April 2017

Zuckerrübenanbau wie vor 200 Jahren

... im Garten von Familie Boos in Worms-Ibersheim

Erst im 18. Jahrhundert wurde entdeckt, dass man aus einer Futterrübe Zucker gewinnen kann. Napoleon förderte im 19. Jh. den Anbau und allmählich gewann das Gewächs für Rheinhessen an Bedeutung.


Vor 200 Jahren mussten die Bauern ihr Saatgut noch selbst gewinnen, was die Familie Boos aus Worms-Ibersheim in ihrem Rheinhessenquadrat demonstrierte.


Der Kulturplan der Familie Boos:



Herbst 2014:
Zuckerrüben aus der Ernte von 2014 in den Garten gepflanzt


Frühjahr/Sommer 2015: 
Die Rüben treiben erneut aus und bilden Blüten und Samen.


Herbst 2015:
Der Samen wird geerntet und aufbewahrt.
Das Saatbeet wird vor der Winterruhe vorbereitet.


Frühjahr/Sommer 2016:
Der Samen wird ausgesät. Nach dem Auflaufen ist zum Schutz der eine mehrmalige Frostberegnung
notwendig. Zu dicht stehende Sämlinge werden mehrfach mit einer Hacke vereinzelt. Bei anhaltender
Trockenheit wurde beregnet.


Herbst 2016:
Zuckerrübenernte.



Das Saatgut:



Saatprobe:

Herr und Frau Boos vereinzeln die Rüben:
Foto von Andreas Stumpf

                                                           
Auch Frau Ruth Hoffmann aus Siefersheim hatte 2016 unter anderem die Zuckerrübe zum Thema. Aus ihrem Garten stammt die Zusammenfassung zum Thema: Zuckerrübe im 19. Jh. 


 (Zum Lesen bitte anklicken)




Der Garten von Familie Boos ist auch in diesem Jahr wieder an den Tagen der offenen Gärten und Höfe für Sie geöffnet:


Samstag und Sonntag, 17. und 18. Juni von 10 bis 18 Uhr


Freitag, 21. Juli zur:  
Blauen Stunde in den Gärten, von 18 bis 23 Uhr


Sonntag, 17. September von 10 bis 18 Uhr.


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